Für Angler, die noch mehr Abwechslung, Ungestörtheit und hochwertigen Lachsfischfang auf alternative Art suchen, erfüllt die Provinz Teruel mit ihren Forellen alle Wünsche. An Flüssen wie Jiloca, Guadalope oder Guadalaviar, die sich zwar von den Flüssen in den Pyrenäen unterscheiden, aber die gleiche Exzellenz beim Angeln bieten, sollte man mehrere Tage zum Angeln vorsehen.
El Bajo Aragón
Der Calanda Stausee am Guadalope-Fluss liegt in einer herrlichen, gut zugänglichen Landschaft mit Gebirgszügen und Wäldern. Flussaufwärts des Guadalope-Flusses liegt der Santolea Stausee neben Castellote, in der Maestrazgo Region. Unglaubhafte geologische Formen bilden schöne Winkel mit herrlicher Aussicht, Bademöglichkeiten und große Gebiete zum Angeln.
Das endorheische Feuchtgebiet Estanca de Alcañiz liegt neben Alcañiz und bietet die Möglichkeit, Wasservögel von den wieder aufgeforsteten Kiefernwäldern aus zu beobachten. Die Stadt Alcañiz mit ihrer reichen historischen Vergangenheit ist schon selbst einen Besuch wert. Die Burg der Calatravos, ihr hübscher Platz, an dessen Ecke das Renaissance-Rathaus mit Warenbörse und Spitzbögen steht, oder ihre riesige Stiftskirche mit prächtigem Glockenturm sind beachtliche Beispiele dieser Vergangenheit.
Albarracín Hochland
Mitten in Montes Universales entspringt der Guadalaviar-Fluss. Er gilt aufgrund des Forellenreichtums und deren Qualität als spanischer Bezugspunkt für den Forellenfang. Dieses Hochland birgt auch Erstaunliches, wie die Flüsse der weltweit längsten Blöcke. Bei diesen Flüssen handelt es sich um Ansammlungen von Quarzitblöcken, die in den Talböden liegen. Sie sind durch die Auswirkungen der Eisbildung und -schmelze, die ihre Bewegung in Längsrichtung verursacht haben, entstanden.
Weitere Sehenswürdigkeiten der Region
Die von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärte Mudéjarkunst ist in ganz Aragonien zu finden. In der Stadt Teruel befinden sich jedoch die wichtigsten Monumente dieser herrlichen und harmonischen Architektur.
In der Region Teruel befindet sich auch Dinópolis, ein den Dinosauriern gewidmeter Themenpark. Seit seiner Gründung im Jahr 2001, d. h. seit zwanzig Jahren, zeigt er auf unterhaltsame und kulturelle Art die Spuren und archäologischen Funde, die aus dieser aragonischen Region ein Paradies für Paläontologen gemacht haben. Aber Dinópolis besteht nicht nur aus dem Park in Teruel. Die paläontologische Route führt durch verschiedene Orte in der ganzen Provinz.
Viele der Orte sind wahre Prachtstücke des Mittelalters, wie z. B. Albarracín, der unbedingt einen Besuch verdient hat.
Teruel zeigt die Üppigkeit und erstaunliche Vielfalt ihrer Natur. Von den Hochländern um Albarracín bis zu den sanften, mit Olivenbäumen übersäten Ebenen der Gebiets von Alcañíz. Von den rauen Gipfeln im Maestrazgo Gebiet bis zur scheinbaren Ruhe in Bajo Aragón, die in der Karwoche abrupt durch das unbeschreibliche Gedröhn der Trommeln und Pauken in den Orten auf der gleichnamigen Route unterbrochen wird. Die Karwoche auf dieser Route wurde von internationalem touristischem Interesse erklärt.
Maestrazgo und Matarraña sind weitere Beispiele für die Schönheit von Aragonien mit traumhaften Dörfern wie Cantavieja, Mirambel, La Iglesuela del Cid, Calaceite, Beceite oder Valderrobres u. a., die als kunsthistorisches Ensemble erklärt wurden. Für Skiliebhaber gibt es mit Valdelinares und Javalambre zwei Skigebiete in Teruel, in denen sie ihre Lieblingssportart treiben können.
