Wir sind uns bewusst, dass Angler, nachdem sie Aragonien als Angelziel ausgewählt haben, beeindruckende Fische mit ihren seine bevorzugten Techniken fangen möchten.
Wir müssen diese Techniken nicht weiter erläutern. Zu Ihrer Beruhigung können wir Ihnen jedoch versichern, dass die wichtigsten Techniken hier erlaubt sind und Sie sie anwenden können.
Nur kurz ein paar allgemeine Angaben dazu, damit keine Fragen offen bleiben.
Fliegenangeln
Sogar Ernest Hemingway lobte schon in den 30er Jahren die Pyrenäen für das Fliegenangeln der Forellen. Im Spanischen Bürgerkrieg nutzte er die Freizeit während seiner Tätigkeit als Schriftsteller und Korrespondent, um an diesen Flüssen mit dieser Technik zu angeln.
Sie wird generell bei Lachsfischen eingesetzt und ist in den aragonischen Flüssen mit Forellenflüssen besonders wirksam, subtil und beliebt.
Aufgrund der starken Strömung vieler Flussläufe muss man das Angeln mit Nymphen beherrschen. Aber auch beim Angeln mit Trockenfliegen kann man viel Spaß haben.
Es gibt spezialisierte Angler, die fast alle Fischarten nur mit Fliegen fangen. Für sie gibt es Flüsse und Ufer mit großen Wassermengen, an denen man Karpfen und Raubfische mit Fliegen mit ausgezeichneten Resultaten fangen kann. Karpfen, Barben, Schwarzbarsche und Zander können die Fliegen schnappen und sogar Welse können in Flüssen mit Fliegenausstattung für große Meeresfische gefangen werden.
Spinnangeln
Können Sie sich vorstellen, an einem Tag und im selben Gewässer 4 verschiedene Raubfischarten mit Spinnern zu fangen?
Das ist hier relativ einfach, denn in den Ribarroja oder Mequinenza Stauseen sind Schwarzbarsche, Welse, Barsche und Zander sehr zahlreich vorhanden, sodass die Häufigkeit groß ist.
Das Spinnangeln ist wahrscheinlich die Angeltechnik, die jedes Jahr am meisten Angler nach Aragonien lockt. Die Möglichkeiten sind enorm – nicht nur aufgrund der Vielzahl an Gewässern und der für Spinnangeln verfügbaren Arten -, sondern auch aufgrund der Standorte für das Angeln – vom Ufer, im Boot, Kajak, Katamaran oder „Float Tube“.
Zu den Besuchern gehören wahre Spezialisten aus Japan und Amerika. Die Letztgenannten ebneten in den 70er Jahren im Mequinenza Stausee den Weg für diese Angeltechnik. In unseren Gewässern finden berühmte und weltweit bedeutende Wettkämpfe wie „Caspe Bass“ statt. Vor Kurzem wurde hier die Weltmeisterschaft ausgetragen.
Das Spinnangeln der Barsche und Zander lockt auch viele europäische Angler an. Diese Fischarten können hier einfacher als in ihren Herkunftsländern gefangen werden und die erbeuteten Größen sind deutlich größer.
Wer Adrenalinschübe liebt, erlebt sie bei den Welsen im Ebro–Fluss. Über 2,5 Meter lange Beuten sind Rekorde für Spinnangler. Können Sie sich so etwas am Ende Ihrer Rute vorstellen?
Angeln vom Ufer. Welse und Karpfen fischen
Das Angeln der Karpfen und Welse hat sich in unseren Gewässern derart kombiniert und vereinfacht, dass sie auf die gleiche Weise – d. h., mit gleichen Ködern, an denselben Orten und mit denselben Geräten und Techniken – gefischt werden. Je nach Zeitpunkt oder Zufall beißen nur Welse oder nur Karpfen an, oder manchmal kann man beide abwechselnd fangen.
An den Ufern der größten Stauseen und des Ebro–Flusses gibt es unzählige Plätze zum statischen Angeln. Man kann Freundesgruppen, Pärchen und sogar Familien sehen, die viele Tage mit dem Angeln von Karpfen und Welsen in Mequinenza und Ribarroja verbringen.
Die Wege und Zufahrten sind perfekt gekennzeichnet. Die einfachen Zufahrten zu den Angelplätzen der einzelnen Gebiete wie auch Müllabfuhr, Sauberkeit und Geräumigkeit der Plätze erleichtern sogar mehrtägige Aufenthalte zum Angeln am Ufer.
Es empfiehlt sich, zusätzlich über ein Boot zu verfügen, damit Karpfen- und Welsangler die Möglichkeiten dieser Gewässer maximal ausschöpfen können.
Hier werden auch zahlreiche „Match Fishing“ und „Feeder Fishing“ Wettkämpfe ausgetragen. Weiterhin kommen Weltmeisterschaften aller Arten wie die Carpfishing Weltmeisterschaft 2016 oder der Weltpokal der Welse in Chiprana dazu.
